Shoemaker Ball 2010

  • Schuhmacherball 2010

Das Interview zu Crazy Shoe 2010 mit Franz Sobotka

Franz Sobotka, Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die vor 2 Jahren ins Leben gerufene Auszeichnung Crazy Shoe zum nicht nur internationalen Durchbruch zu verhelfen

Ja, denn die Schuhmacher-Branche hat ein enormes Potenzial an Kreativität und Können. Die SchuhmacherInnen können weit mehr, als sie manchmal machen dürfen.

Was können sich jene, die in den Vorjahren noch nichts von Crazy Shoe gehört haben, darunter vorstellen?

Crazy Shoe prämiert ausgefallene, verrückte Schuhe und lädt zur Teilnahme an diesem Wettbewerb europaweit ein. Natürlich – nicht jede kreative Idee ist es wert, realisiert oder gar ausgezeichnet zu werden. Aber bereits die Vorjahre haben gezeigt, dass es fantastische Einreichungen gegeben hat. Wenn wir uns die Etymologie in Erinnerung rufen, dann kommt das Wort „Kreativität” aus dem Lateinischen „creare”, und bedeutet „Neues schaffen, herstellen”. Also rufen wir unsere Schuhmacher-KollegInnen dazu auf, etwas verrücktes zu schaffen!

Mit dem Hintergrund …

Mit dem Zweck und Ziel, die Kreativität und das Können des Berufsstandes zu demonstrieren und um auf den internationalen Leistungsstand des Schuhmacherhandwerkes aufmerksam zu machen. Teilnahmeberechtigt sind alle Schuhmachermeisterbetriebe, Schuh-DesignerInnen und Schuhmanufakturen aus Europa.

Der Vorjahressieger hat gezeigt, dass die Auslegung des Begriffs „Schuh” wohl sehr weit zu sehen ist?

Ja, aber der Siegerschuh war tragbar. Das muss er auch sein, denn die Schuh-Kreation wird von einem Modell am Laufsteg präsentiert.

Wie läuft denn die Teilnahme an diesem Wettbewerb ab?

Pro Teilnehmer darf ein Paar „Crazy Shoe“ eingesendet werden. Dieses Paar muss bis spätestens 1. März 2010 bei uns (Landesinnung Wien der Schuhmacher und Orthopädieschuhmacher, Rudolf-Sallinger-Platz 1, 1030 Wien) eingelangt sein. Später einlangende Schuhe kommen nicht in die Wertung und werden retourniert. Die erste Auswertung der eingesandten Schuhe wird am 8. März 2010 von einer Fachjury und Laien und im Beisein eines Juristen durchgeführt. Die Bewertung bzw. die Auswahl der Schuhe durch die Jury erfolgt nach einem Punktesystem.

Die besten 15 Paar Schuhe kommen in die Endausscheidung am 17. April 2010 im Rahmen des Schuhmacherballes 2010 im Parkhotel Schönbrunn und werden von einer Fachjury, prominenten Personen aus Politik und Kunst und im Beisein eines Juristen durchgeführt. Die Bewertung der Schuhe für den 1., 2. und 3. Platz erfolgt durch die Jury nach einem Punktesystem.

Mit welchen Teilnahmekosten ist zu rechnen?

Mit gar keinen.
Dafür gibt es wertvolle Preis für die ersten 3 Plätze – einen Sieger-Pokal, Urkunden und Warenpreise:

1. Preis im Wert von 1.500,- EUR
2. Preis im Wert von 750,- EUR
3. Preis im Wert von 350,- EUR

Wo gibt es weitere Details und das Anmeldeformular?

In der Landesinnung Wien der Schuhmacher und Orthopädieschuhmacher unter T 514 50 23 54 und bei mir unter 0676 923 93 23 bzw.