Lange Nacht der Museen

Zum bereits elften Mal haben am 2. Oktober 2010 bei der „ORF-Langen Nacht der Museen“ Kulturinstitutionen, Museen und Galerien in ganz Österreich sowie in Liechtenstein ihre Pforten geöffnet – insgesamt nahmen heuer rund 680 Häuser daran teil, was einen neuen Rekord darstellt. Von 18.00 Uhr bis 1.00 Uhr Früh konnten interessierte Besucher mit einem einzigen Ticket die heimische Museumslandschaft in all ihrer beeindruckenden Vielfalt kennenlernen und auf spannende Weise neue Zugänge zu Kunst und Kultur entdecken. Insgesamt nahmen 443.800 museumsbegeisterte Besucherinnen und Besucher an der „Langen Nacht“ teil.

Neben dem Besuch von bekannten Museen wie der Albertina oder dem Kunsthistorischen Museum gab es auch Kurioses zu bestaunen. Das Zauberkastenmuseum z.B. präsentierte neben der weltweit größten Sammlung an Zauberkästen auch zahlreiche Zauberer, die Groß und Klein faszinierten.
Bei der Kuffner Sternwarte konnten die Besucher in die Weiten des Weltalls blicken und mit dem großen Refraktor aktuelle Himmelsobjekte beobachten, während Mutige im Bestattungsmuseum in einem Sarg „Probeliegen“ konnten.
Und im Papyrusmuseum wiederum konnten Kinder mit einer Rohrfeder ihre Namen in Hieroglyphen auf ein echtes Stück Papyrus schreiben.
Bestbesuchtes Haus war auch in diesem Jahr die Albertina in Wien (14.130 Besuche). Im Burgenland waren das Landesmuseum Burgenland, in Kärnten die Alpen-Adria-Galerie im Stadthaus und in Niederösterreich Hainburg – die Mittelalterstadt die meistbesuchten Museen.

Zu ungewöhnlicher Stunde lud auch unser Wiener Schuhmuseum die Besucher/innen zu einer spannenden Entdeckungsreise abseits der herkömmlichen Wege ein. Wir konnten sage und schreibe 1.037 Gäste begrüßen!

Lange Nacht der Museen 2010

Ein besonderer Anziehungspunkt war auch heuer wieder die lebende Werkstätte. Mit großem Interesse verfolgten die Besucher Arbeitsschritte beim Anfertigen eines Schuhs.
Aber wir haben nicht nur an unsere „großen“ Gäste gedacht, auch für die Kleinsten gab es ein attraktives Programm! Das Werken mit Leder war für die Kinder ein richtiges Erlebnis, mit großer Freude bastelten sie aus Lederresten zur Erinnerung an den Besuch im Wiener Schuhmuseum z.B. ein Lesezeichen und nahmen ihr Werk mit großem Stolz mit nach Hause.

Lange Nacht der Museen 2010

Lange Nacht der Museen 2010

Das Werken mit Leder und die lebende Werkstätte wurde mit großem Engagement von Mitarbeitern der Firma Strunz (Nina Werner), der Firma Snajdr (Alexander Steinlechner) und Firma Kudweis (Roswitha Gritsch) betreut.

Auch Heribert Rahdjian, der Bezirksvorsteher des 8. Bezirks stattete dem Museum einen Besuch ab.

Unser Team mit Thomas Dunzinger, Erwin Jirsak, Anton Kellner, Rosalia Mayer, Käthe Meidlinger, Adolf Modry, Hans und Rosa Nachtnebel, Monika Rasocha, Ingeborg und KommR Franz Schulz, Mirko Snajdr, Franz Sobotka, Harald Strunz und KommR Franz Triebl (alphabetische Aufzählung) betreute die Gäste durch die Nacht.
Viele Besucher stellten Fragen rund um unser schönes Handwerk, zu den Werkzeugen, Maschinen, Schuhen und allen weiteren Exponaten, die charmant und fachkundig beantwortet wurden.
Herzlichen Dank an das gesamte Team für den großen persönlichen Einsatz und die kompetente Betreuung, so erinnern sich unsere Gäste mit großer Freude an den Besuch im Wiener Schuhmuseum und kommen vielleicht demnächst mit Freunden wieder zu uns!

Der Erfolg vom Vorjahr hat uns darin bestärkt, so erhielt auch heuer jeder Gast ein knuspriges „Schusterlaberl“ und konnte gestärkt unser Museum besichtigen. Wir danken der Bäckerei Schrott für die Unterstützung bei dieser Aktion, wir erhielten die Schusterlaberl zum günstigen Sonderpreis! Unsere Gäste nahmen auch gerne das Angebot an, ein Glas Mineralwasser zu trinken, so musste keiner durstig unser Museum verlassen.

Weiters unterstützte uns Firma Collonil großzügig bei der Langen Nacht der Museen: jeder Gast konnte sich über ein praktisches Präsent freuen. Vielen Dank!

Wir hoffen, dass wir 2011 auch Sie bei der Langen Nacht der Museen im Wiener Schuhmuseum begrüßen können, das Flair und die Stimmung bei Nacht ist einmalig und wirklich faszinierend!