Die „ORF-Lange Nacht der Museen“

Zum bereits zehnten Mal fand am Samstag, dem 3. Oktober, die „ORF-Lange Nacht der Museen“ in ganz Österreich sowie in Liechtenstein, Slowenien und der Slowakei statt. In der Zeit von 18.00 bis 1.00 Uhr Früh präsentierten rund 650 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen ihre Sammlungen und stellten damit einen neuen Rekord auf. Das umfangreiche Angebot der Jubiläumsveranstaltung wurde mit einem Rekord von rund 443.500 Besuchen belohnt. Mit nur einem einzigen Ticket pro Person startete das Publikum zu einem nächtlichen Streifzug durch die Kunstsammlungen.
Neben weltberühmten Museen gibt es auch einige ausgefallene und skurrile Ausstellungen zu besichtigen. Mutige Besucher legten sich im Bestattungsmuseum in den Sarg oder bemalten ihn zumindest, sehr stimmungsvoll war sicher auch ein nächtlicher Besuch im Schmetterlinghaus während wohl ebenso im Alt-Wiener Schnapsmuseum viele interessante Eindrücke gewonnen werden konnten.
Bestbesuchtes Haus war auch in diesem Jahr wieder das Naturhistorische Museum in Wien (10.937 Besuche). Im Burgenland waren das Landesmuseum Burgenland, in Kärnten das Landesmuseum Kärnten und in Niederösterreich die Nostalgiewelt Eggenburg, Rrrollipop & Kinoptikum die meistbesuchten Museen.

Das Wiener Schuhmuseum öffnete auch heuer wieder in der Langen Nacht der Museen seine Pforten, 827 Besucher stürmten bei der nächtlichen Kulturwanderung unser Museum.
Das Werken mit Leder für die kleinen Besucher fand auch wieder großen Anklang, während die Eltern die Exponate unseres Museums bestaunten, waren die Kinder mit Eifer bei der Sache.

Weiters war wieder eine lebende Werkstätte eingerichtet, um die sich die Besucher drängten, um beim Anfertigen eines Schuhs zuschauen zu können.

Das Werken mit Leder und die lebende Werkstätte wurde von Mitarbeitern der Firma Strunz (Nina Werner), Firma Snajdr (Alexander Steinlechner) und Firma Kudweis (Roswith Gritsch) betreut.Auch der Bezirksvorsteher des 8. Bezirks, Herr Heribert Rahdjian ließ es sich nicht nehmen, unser Museum zu besuchen.

Unser Team, bestehend aus Franz Sobotka, KommR Franz Triebl, Rosalia Mayer, Ingeborg und Franz Schulz, Hilde Tesinsky, Harald Strunz, Monika Rasocha, Käthe Meidlinger, Hans und Rosa Nachtnebel, Erwin Jirsak, Reinhard Gass und Edeltraut Urban, Anton Kellner, Thomas Dunzinger mit Barbara Hauke-Diesel, Ing. Thomas Posenanski, Adolf Modry und Mirko Snajdr begleitete die Gäste durch den Abend. Fragen rund um das Schuhmacherhandwerk aber auch zu den Exponaten wurden charmant und fachkundig beantwortet.

Wir bedanken uns ganz herzlich beim gesamten Team, ohne deren kompetente Betreuung und großem Einsatz wäre der Erfolg der Langen Nacht der Museen im Wiener Schuhmuseum nicht möglich gewesen!

Heuer haben wir uns etwas Besonderes für unsere Gäste einfallen lassen: jeder Gast bekam als kleines kulinarisches Präsent ein „Schusterlaberl“, so konnten die Besucher gestärkt unser Museum besichtigen. Kennen Sie die Sage, wie das Schusterlaberl zu seinem Namen gekommen ist? Angeblich von einem Schusterlehrling! Er erhielt den Auftrag von seinem Meister, ein Brot zu kaufen. Auf dem Weg zum Bäcker sagte sich der Lehrling zur Erinnerung immer wieder vor: „Für’n Schuasta a Laberl!“ Beim Bäcker angekommen, bestellte er aber dann ein „Schuasta-Laberl“. Bis heute hat sich der Name für dieses Weckerl erhalten. Wir danken Bäckerei Schrott für die Unterstützung bei dieser Aktion, wir erhielten die Schusterlaberl zum günstigen Sonderpreis!
Die Gäste mussten auch nicht Durst leiden, wir hatten Mineralwasser vorbereitet, das gerne angenommen wurde.

Weiters unterstützte uns Firma Collonil großzügig bei der Langen Nacht der Museen: jeder Gast erhielt eine Mini-Schuhcreme bzw. ein Schuhputzschwammerl. Vielen Dank!

Wir hoffen, dass auch Sie bei der Langen Nacht der Museen 2010 die Chance nutzen werden unser Museum bei Nacht zu besichtigen – es wird Ihnen sicher gefallen!

  • Lange Nacht der Museen 2009